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Schnarchen, Schlafapnoe und Bluthochdruck

Schnarchen kann nicht nur lästig sein, sondern auch ein Gesundheitsrisiko. Wenn die  Luftzufuhr während des Schlafes behindert wird, belastet das auf die Dauer den Kreislauf. Die Folgen können Bluthochdruck und andere Herzerkrankungen sein. Kommen länger anhaltende Atemaussetzer dazu, erhöht sich das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Daher ist es für Bluthochdruck-Patienten wichtig, auf einen gesunden Schlaf zu achten.

Inhalt:

Wieso schnarchen manche Menschen?

Schnarchen entsteht durch eine Verengung des Atemwegs. Die Luft muss daher mit einer höheren Geschwindigkeit angesaugt werden. Das Atemwegs-Gewebe gerät in Schwingung und Schnarchgeräusche entstehen.

Schnarchen kann dabei viele verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen behinderte Nasenatmung, Kieferfehlstellungen, oder eine schwache Muskulatur im oberen Atemweg, welche altersbedingt sein kann. Auch Übergewicht, Alkoholkonsum oder Rauchen können Schnarchen verursachen.

Wann spricht man von Schlafapnoe?

Während leises Schnarchen in gleichbleibendem Rhythmus meist harmlos ist, ist lautes, unregelmäßiges Schnarchen häufig ein Anzeichen für Atmungsstörungen, wie Schlafapnoe.

Unter Schlafapnoe versteht man Atemaussetzer im Schlaf. Bei Schlafapnoe-Patienten kann der Atem bis zu 100 mal pro Nacht aussetzen. Völlig unvermittelt stoppt dann die Atmung für einige Sekunden.

Die Folge: der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und erhöht Blutdruck und Puls, um die Atmung wieder in Gang zu bekommen. Häufig wachen Betroffene dabei kurz auf, wodurch ein tiefer Schlaf verhindert wird.

Wie sich Schlafapnoe auf Blutdruck und Herz auswirkt

Mediziner sind sich heutzutage einig, dass Schlafapnoe Bluthochdruck hervorrufen kann. Ebenso kann Bluthochdruck die Entstehung von Schlafapnoe begünstigen – ein Teufelskreis.

Tatsächlich leiden die Hälfte der Menschen mit erhöhtem Blutdruck unter Schlafapnoe. Auch Menschen mit Herzschwäche oder Vorhofflimmern schnarchen überdurchschnittlich häufig.

Liegt ein Schlafapnoe-Syndrom vor, fehlt die Nachtabsenkung des Blutdrucks aufgrund der verringerten Sauerstoffkonzentration im Blut und der Aussendung von Stresshormonen. So können die Blutdruckwerte nachts sogar ansteigen, statt wie üblich zu sinken. Zudem steigt das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko um bis zu 75%.

Behandlung von Schlafapnoe

Gerade Bluthochdruck-Patienten sollten sich der Gefahren einer Schlafapnoe bewusst sein: es handelt sich hierbei nicht um ein Allerweltssymptom, als welches Schnarchen oft nur angesehen wird, sondern um eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung.

Daher ist es wichtig, Schlafapnoe behandeln zu lassen. Durch die Behandlung lassen sich häufig auch die Blutdruckwerte senken.

Hierbei werden vor Allem zwei verschiedene Methoden eingesetzt: Atemmasken und Protrusionsschienen. Bei Ersteren wird Atemluft mit Überdruck mittels einer Atemmaske zugeführt. Viele Patienten brechen diese wirksame Behandlung allerdings ab, da sie das Schlafen mit einer solchen Maske als unkomfortabel und diverse Nebenwirkungen, wie z. B. Trockenheit der Schleimhäute, als störend empfinden. Oft fühlen sich auch die Partner durch die entstehenden Zischgeräusche gestört.

Die deutlich angenehmere Methode sind Protrusionsschienen, die die Lage des Unterkiefers im Verhältnis zum Oberkiefer fixieren und dadurch den Rachenraum offenhalten. Der Atem kann somit frei fließen und die Sauerstoffversorgung ist gesichert.

SchlafHarmonie-Geräte von Orthos

Das erfahrene Fachlabor Orthos mit Sitz in Frankfurt am Main und Weimar in Thüringen bietet sechs verschiedene Ausführungen von SchlafHarmonie-Geräten (Protrusionsschienen) an, die sich alle stufenlos verstellen lassen. Zudem wird der Vorschub des Unterkiefers bei den individuell passenden Protrusionsschienen vom behandelten Zahnarzt schrittweise in eine wirksame, aber für den Patienten komfortable Position angepasst.

Zunächst untersucht der behandelnde Zahnarzt ggf. in Zusammenarbeit mit einem HNO-Facharzt oder Schlafmediziner, ob die Therapie für die vorliegende Schlaf- und Zahnsituation des Patienten geeignet ist. Danach nimmt er Abdrücke oder Intraoralscans vom Ober- und Unterkiefer des Patienten und schickt diese in das kieferorthopädische Fachlabor, wo die individuellen Protrusionsschienen hergestellt werden.

Wer mehr über die Verbesserung der eigenen Schlafharmonie erfahren oder einen spezialisierten Zahnarzt finden möchte, kann dies unter www.schlafharmonie.de.


Dieser gesponserte Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit dem Orthos Fachlabor für Kieferorthopädie GmbH & Co. KG verfasst.